Das Maṇipūra-Chakra und das Erleben von Weite

Ein Grenzüberschreiten zu einem ersten kosmischen Erleben

Das Maṇipūra-Chakra ist bekannt für Feuer, Dynamik und Spannkraft im Menschen. Doch weist dieses Chakra auch eine intensive Beziehung zum Luftelement auf. Wird die Luft durch den Raum, in welchem sie sich ausdehnt, bewusst wahrgenommen, so entsteht ein Erleben von Weite. In dieser bewusst erlebten Weite fügt sich der Körper in ein größeres Umfeld ein und weicht in seiner rein physischen Dominanz etwas zurück. Der Übende überschreitet im Bewusstsein seine körperliche Grenze und erlebt sich ein Stück kosmischer.

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Die Heilwirkungen durch das Anheben der Rippenbögen

Ein Aspekt des Maṇipūra – Chakras

Wer kennt es nicht. Wie oft sitzen wir im Alltag eingesunken da? Bei der Arbeit am Schreibtisch an langen Bürotagen, beim Autofahren, auf dem Sofa oder beim Handygebrauch. Auch im Stehen lässt man vielfach die Rumpfmitte einsinken. Gerade aber dieser Körperabschnitt ist von Natur aus ein aktiver Bereich.

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Die Eigendynamik der Wirbelsäule und die Spannkraft im Körper

Was ist eine „eigene“ Dynamik und warum muss sie überhaupt erwähnt werden?

In der Regel wird die Wirbelsäule muskulär gekräftigt und damit stabilisiert. Sie ist des Weiteren in verschiedenen Bewegungsrichtungen beweglich: nach vorne, nach hinten und seitlich. Dies geschieht unter der Haltekraft der Muskulatur oder auch passiv über verschiedene Hilfsmittel wie Klötze, Bolster, Kissen, Decken usw.

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Wie kann ,,Selbstbestimmung“ als über-persönlicher Entwicklungsprozess verstanden werden?

Verwendung des Begriffes

Der Begriff ,,Selbstbestimmung“ wird in verschiedenen Kontexten unterschiedlich gebraucht. In der Soziologie beschreibt Selbstbestimmung die Unabhängigkeit des Individuums von jeder Art der Fremdbestimmung, z. B. durch gesellschaftliche Zwänge oder staatliche Gewalt. In der Psychologie wiederum bezieht sich der Begriff auf die Kompetenz, einen eigenverantwortlichen Umgang mit dem persönlichen Innenleben zu pflegen. In der Philosophie beschreibt Selbstbestimmung z. B. die Unabhängigkeit des Individuums von den eigenen Trieben und Begierden1.

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Was bedeutet eigentlich āsana?

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Der Begriff āsana beschreibt eine Haltung oder Stellung1. Im Raja-Yoga, welcher auch Königlicher Yoga genannt wird, ist āsana das dritte Glied eines achtstufigen Pfades. Patanjali verfasste vor rund 2000 Jahren die sogenannten Yoga-Sutren, in denen er in knappen Sätzen die Philosophie und Praxis des Yoga beschreibt. Dieses Werk bildet heutzutage für viele Yoga-Richtungen die Grundlage des Übens und ist auch verbreitet unter dem Begriff ashtanga-Yoga, was mit Gliederung oder Stufenfolge übersetzt werden kann.

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