Iyengar Yoga

Eine ausführliche Darstellung über die Iyengar Yoga Praxis, über B.K.S. Iyengar selbst und seinen Werdegang findest Du unter: B.K.S. Iyengar und sein Iyengar-Stil.

Kurzer Überblick über die Praxis:

Ein Kennzeichen ist die Präzision und die genaue Ausrichtung in den Yoga Positionen – was als Alignment (Deutsch: Ausrichtung) bezeichnet wird. Es werden viele Hilfsmittel wie Klötze, Gurte oder Decken benutzt, um diese Haltungen zu optimieren. Der Lehrer gibt sehr genaue Anweisungen und korrigiert den Schüler. Die Atmung spielt eine untergeordnete Rolle, wird aber in der jeweiligen Position nach Iyengar`s Vorgaben mit angesagt.

Jede Stunde beginnt  mit  Positionen im Stehen. Die stehenden Positionen werden über Jahre hinweg intensiv geübt, da Iyengar hier eine Grundlage zur korrekten Ausrichtung des Körpers sah. Es folgen Rückwärtsstreckungen, Vorwärtsstreckungen, Umkehrhaltungen oder sogenannte regenerative Haltungen. 

Pranayama wird üblicherweise getrennt von den Körperübungen in speziellen Pranayama-Klassen unterrichtet. Das Beobachten des  Atems und einige leichte Pranayamas können aber auch am Ende einer Asana-Stunde eingefügt werden.

Die Disziplin ist ein weiteres Kennzeichen der Stunden. Man übt innerhalb einer Stunde, sowie in Wochenzyklen, einige wenige Positionen und richtet diese so exakt wie möglich aus.

Die Methode des Unterrichts ist standardisiert, d.h. die Grundprinzipien werden weltweit gleich unterrichtet, wenn auch die Abfolge der Übungen selbst zusammengestellt werden kann.

Ein konkreter Eindruck, wie B.K.S. Iyengar selbst unterrichtete:

Praxis eines Schülers:

Heute wird Iyengar- Yoga in mehr als 70 Ländern unterrichtet und ist damit weltweit verbreitet. In Deutschland ist ein langjähriger Vertreter beispielsweise Michael Forbes.